Entdecke, warum die schönsten Websites versagen, wenn sie nicht klar sind. Von veralteten UX-Trends in München bis hin zu modernem Design, das wirklich überzeugt – erfahre, warum Klarheit im Jahr 2025 gewinnt.
10. September 2025
Lesezeit
6 Min.
Seien wir ehrlich: Eine gute Website ist nicht nur eine, die schön aussieht. Es ist eine, die sofort Sinn ergibt. Du kannst alle Verläufe, Scroll-Animationen und kinetischen Typografien haben, die du willst (schuldig im Sinne der Anklage ✋), aber wenn sich deine Nutzer*innen verloren fühlen, werden sie abspringen, bevor deine Headline auch nur geladen ist.
Hier ist die Wahrheit, die wir immer wieder gesehen haben: Die meisten Websites scheitern nicht, weil sie hässlich sind. Sie scheitern, weil sie unklar sind.
Bei FRAEM stehen wir für kreative Websites, die mutig wirken, aber niemals auf Kosten der Benutzerfreundlichkeit. Denn Klarheit ist das, was Klicks, Scrolls, Vertrauen und wirkliche Geschäfte antreibt. Nicht nur pixelperfekte Grafiken. Eine populäre Aussage von Steve Jobs trifft auch heute noch ins Schwarze: „Design ist nicht nur, wie es aussieht und sich anfühlt. Design ist, wie es funktioniert.“ Das ist der Standard. Nicht, wie edgy deine Seite wirkt.
Also, in diesem Artikel brechen wir herunter, was gutes Webdesign im Jahr 2025 wirklich bedeutet. Spoiler: Es geht nicht nur um das Aussehen. Es geht darum, wie klar du kommunizierst, was wichtig ist, genau dann, wenn es darauf ankommt.
1. Wenn sie es nicht in 3 Sekunden „verstehen“, verlierst du sie
Nein, es ist nicht zu dramatisch. Es ist einfach, wie das Internet jetzt funktioniert.
Die Leute geben deiner Website keine zweite Chance, sie werfen nur einen Blick darauf. Wenn sie nicht sofort beantwortet: Was ist das? Ist es für mich? Was mache ich als Nächstes?, dann springen sie ab. Und der traurige Teil? Es ist nicht einmal persönlich. Es ist einfach, wie sich Menschen online im Jahr 2025 verhalten. Schnell, abgelenkt, multitasking-fähig und nicht in der Stimmung, deine poetische Überschrift zu entschlüsseln. Wie wir in unserem letzten Artikel erwähnt haben, ist im Kurzinhalt dein größter Konkurrent die Langeweile. Auf Websites? Es ist Verwirrung.
Bei FRAEM haben wir das branchenübergreifend gesehen. Wunderschöne Websites ohne jegliche Resonanz. Warum? Weil Klarheit dem Scharfsinn unterlegen ist.
1.1 Clever sein lassen, Klarheit gewinnen
Wir verstehen es, du willst auffallen. Aber wenn du Klarheit für Wortspielerei opferst, enden die Nutzer verwirrt. „Die Zukunft der Verbindung revolutionieren“? Cool, aber… was machst du genau? Wenn Leute einen mentalen Dekodier-Ring brauchen, um deine Homepage zu verstehen, bleiben sie nicht lange stehen, um es herauszufinden.
Deine Seite sollte den direkten Test bestehen: Würde ein Fremder dies in drei Sekunden ohne Scrollen verstehen?
1.2 Stelle den Wert in den Vordergrund
Das ist kein Geschichtenerzählwettbewerb, es ist ein Vertrauensbeweis. Und Vertrauen beginnt, wenn Nutzer sofort sehen, was sie davon haben. Wir haben Websites neu gestaltet, bei denen das Umschreiben einer einzigen Zeile oberhalb des Falzes, die den Wert klar verdeutlichte, die Konversionen verdoppelt hat.
Lass keine Scroll-Animationen oder stimmungsvolle Visuals deine Botschaft verdecken. Dein Kernduell gehört direkt an die Spitze, wo es selbst der ungeduldigste Nutzer nicht verpassen kann.
1.3 Visuelle Hierarchie bedeutet visuelles Vertrauen
Design ist keine Dekoration. Es ist Richtung. Jede Schriftgröße, jede Layout-Entscheidung und jedes Kontrastverhältnis sendet ein Signal. Es sagt dem Nutzer, was er zuerst lesen soll, welche Aktion als Nächstes zu tun ist und wo er sich auf der Reise befindet. Wenn alles fett ist, sticht nichts heraus. Wenn jeder Abschnitt um Aufmerksamkeit kämpft, verliert der Nutzer den Faden.
Wir haben einmal eine Homepage geprüft, die fünf verschiedene Überschriftenstile und drei Heldenabschnitte übereinander gestapelt hatte. Die Scrolltiefe? Miserabel. Warum? Weil niemand wusste, wohin er schauen sollte, also taten sie es nicht. Sie sprangen ab.
Visuelle Hierarchie geht nicht darum, Designfähigkeiten zu zeigen. Es geht darum, dem Nutzer das Vertrauen zu geben, dass er am richtigen Ort ist und weiß, was als Nächstes zu tun ist.
1.4 Du hast drei Sekunden, um Vertrauen zu gewinnen
Drei Sekunden. So lange gibt jemand deiner Website, bevor er entscheidet, ob er bleibt oder geht. Es ist der Wimpernschlag, das Streichen eines Daumens, der Beginn eines Scrollens.
Wenn deine Seite in diesem kurzen Fenster langsam, überladen oder verwirrend wirkt, geht der Besucher weiter. Schnell. Und das hat nichts damit zu tun, wie gut dein Produkt ist. Es geht darum, wie leicht du es gemacht hast, es zu verstehen.
Wir haben Marken gesehen, die Monate in die Produktentwicklung und Kampagnen investiert haben, nur um Menschen beim allerersten Kontakt zu verlieren. Nicht, weil das Produkt nicht gut war, sondern weil der erste Eindruck versagte.
2. Warum fühlen sich so viele Münchner Webseiten immer noch wie im Jahr 2000 an?
Nennen wir es, wie es ist. Für eine Stadt, die einige der renommiertesten Designschulen Europas, globale Agenturen und Hightech-Marken beherbergt, fühlt sich Münchens Webpräsenz oft hinterher.
Du erwartest Innovation. Kühnheit. Next-Gen UX. Aber zu oft landest du auf einer lokalen Seite, die aussieht, als wäre sie seit einem Jahrzehnt nicht mehr aktualisiert worden. Lange Absätze. Veraltete Vorlagen. Kleine Schriftarten. Kein Scroll-Feedback. Es ist nicht nur langweilig. Es ist kaputt.
Und sicher, es gibt Ausnahmen. Seiten, die sauber, hochwertig und modern wirken. Aber selbst diese scheitern oft dort, wo es am meisten zählt: Benutzerfreundlichkeit. Du kannst alle Verläufe und Glas-Morphingenie haben, die du willst. Wenn deine Benutzer sich verwirrt oder überwältigt fühlen, springen sie in Sekunden wieder ab.

Das ist keine Kritik. Es ist eine Chance. Denn während viele Marken noch Trends hinterherjagen oder aufholen wollen, kannst du dich mit etwas Einfachem abheben. Eine Website, die tatsächlich funktioniert.
2.1 München verdient besseren UX
Es geht nicht nur um Stil. Es geht um Standards. Wenn die meisten digitalen Erlebnisse in deiner Stadt klobig wirken, wird die Messlatte tief gesetzt. Aber die Nutzer sind globale Plattformen gewohnt, die einfach funktionieren. Unterschätze nicht, wie hoch ihre Erwartungen sind.
2.2 Klarheit ist ein Wettbewerbsvorteil
Wenn die meisten deiner Konkurrenten vage Überschriften, chaotische Navigation und veraltete Layoutsysteme haben, kann ein klarer Satz und ein reibungsloses Scrollen deine Seite Jahre voraus erscheinen lassen. Diese Klarheit schafft sofort Vertrauen.
2.3 Design, das funktioniert, schlägt Design, das Preise gewinnt
Preise sind großartig. Aber wenn deine Seite wie eine Behance-Fallstudie aussieht und sich wie ein Rätsel liest, beeindruckst du nicht die echten Nutzer. Du verwirrst sie nur. Priorisiere Funktion. Jedes Mal.
2.4 Ein bisschen modern bedeutet nicht, dass es modern genug ist
Ein Verlauf oder animiertes Menü einzubauen macht deine Seite nicht aktuell. UX entwickelt sich schnell. Und die Nutzer können eine runderneuerte Website schon von weitem entdecken. Wenn deine Struktur, dein Fluss oder deine Botschaft sich immer noch wie ein Denken der frühen 2010er Jahre anfühlt, wird kein Oberflächenglanz das beheben.
3. Trendiges Design kann mit einem funktionalen Ablauf nicht mithalten
Ja, wir lieben einen coolen Scroll-Effekt. Verläufe? Haben wir. Mikro-Interaktionen? Schuldig. Aber all das bringt nichts, wenn Benutzer die Seite nicht tatsächlich nutzen können.
Die Form sollte der Funktion folgen. Modernes Design geht nicht darum, deine Kollegen auf Dribbble zu beeindrucken. Es geht darum, deinen Nutzern ein Gefühl von Ruhe, Zuversicht und Klarheit zu vermitteln. Das macht Design mächtig. Nicht die Trends, sondern der Fluss.
3.1 Bewegung braucht Zweck
Nur weil sich etwas bewegt, heißt das nicht, dass es funktioniert. Animationen sollten die Richtung verstärken, nicht ablenken. Ladezustände, Hover-Feedback und scrollbasierte Übergänge sind großartig, wenn sie die Benutzerfreundlichkeit unterstützen. Wenn du animierst, nur um zu prahlen, bremst das die Leute aus.
3.2 Ästhetik-Layouts lassen Benutzer verloren zurück
Wir haben es zu oft gesehen. Wunderschöne Startseite, aber keine Ahnung, wo man als nächstes klicken soll. Designe nicht für Auszeichnungen. Designe für die Person, die in weniger als zehn Sekunden herausfinden will, ob dein Service für sie geeignet ist. Wenn deine Schönheit die Klarheit opfert, ist das ein Usability-Fehler.
3.3 Barrierefreiheit ist kein Bonus
Kontrast. Schriftgröße. Tippziele. Fokuszustände. Das sind keine Details. Sie sind Grundlage. Wenn deine Seite nicht von jedem gelesen oder navigiert werden kann, ist sie kaputt. Barrierefreiheit ist kein Gefallen an die Nutzer. Sie ist ein Wettbewerbsvorteil, besonders in überfüllten Märkten.
3.4 Design sollte im Gebrauch verschwinden
Großartiges Design fühlt sich nicht wie Design an. Es fühlt sich wie Leichtigkeit an. Wenn Nutzer die Benutzeroberfläche vergessen, weil die Erfahrung einfach funktioniert, hast du es geschafft. Das ist unser Ziel bei FRAEM. Nicht lauter. Klüger.
4. UX und UI sind die Website. Nicht nur Merkmale davon.
Behandelst du UX immer noch wie eine Checkliste und UI wie eine Haut? Du verpasst den Punkt.
Deine Webseite besteht nicht aus „Abschnitten“ und „Blöcken.“ Sie ist ein Gespräch. Eine Reise. Eine Oberfläche, die für deine Marke in jedem Moment, in dem jemand darauf ist, spricht. UX und UI sind keine Extras. Sie sind das Erlebnis.
4.1 Großartiges UX reduziert die kognitive Belastung
Gutes UX bedeutet, dass dein Gehirn nicht hart arbeiten muss. Der Fluss fühlt sich natürlich an. Der nächste Schritt ist offensichtlich. Es gibt keine Überraschungen, nur Schwung. Das ist es, was Absprungraten niedrig und das Engagement hoch hält.
4.2 UI ist die visuelle Sprache des Vertrauens
Buttons, die wie Buttons aussehen. Schriftarten, die lesbar sind. Farben, die Hierarchie kommunizieren. Jede visuelle Entscheidung ist ein Signal. Wenn diese Signale inkonsistent oder verwirrend sind, erodiert das Vertrauen. Wenn sie scharf und zielgerichtet sind, wächst das Vertrauen.
4.3 Mobile-First ist keine Option mehr
Es ist nicht mehr 2015. Deine mobile Version ist nicht sekundär. Sie ist das primäre Erlebnis für die meisten Nutzer. Wenn deine Seite auf einem Handy nicht glänzt, enttäuscht sie die Hälfte deines Publikums. Gestalte zuerst für kleine Bildschirme und skaliere dann hoch.
4.4 Schlechte UX schadet auch deinem SEO
Vergessen wir nicht: Google belohnt benutzbare Webseiten. Wenn deine Seite langsam lädt, die Navigation unklar ist oder Inhalte hinter Karussells versteckt sind, beeinflusst das deine Rankings. Klarheit ist nicht nur gutes UX. Es ist gut fürs Geschäft.
5. Ja, wir bauen in Framer, aber das ist nicht die ganze Geschichte
Wenn du es bis hierher geschafft hast, hast du wahrscheinlich erraten, dass wir nicht nur Designkritiker sind. Wir sind Erbauer. Bei FRAEM erstellen wir Websites von Grund auf und über verschiedene Plattformen hinweg, aber wir haben uns aus gutem Grund auf Framer konzentriert.
Es ermöglicht uns, Klarheit, Kreativität und blitzschnelle Umsetzung zu kombinieren, ohne Leistung oder Flexibilität zu opfern. Die Kunden lieben die Freiheit. Die Nutzer lieben die Geschwindigkeit. Und wir lieben, wie es unsere Besessenheit für sowohl saubere UX als auch mutiges Design unterstützt.
Aber Werkzeuge machen die Seite nicht. Die Strategie tut es.
Egal, ob es sich um einen Framer-Bau, Webflow oder etwas Individuelles handelt, unser Prozess beginnt immer mit einer Frage: Was wird dieses Erlebnis von der ersten Sekunde an klar, ansprechend und bereit zur Konvertierung machen? Mehr erfahren
Fazit: Design, das funktioniert, ist Design, das gewinnt
Großartige Websites werden nicht gebaut, um andere Designer zu beeindrucken. Sie werden erstellt, um echte Menschen zu echten Ergebnissen zu führen. Und das beginnt mit Klarheit.
Wenn dein UX auf vorhersehbarer Navigation, klarer Hierarchie und intuitiver Interaktion basiert, müssen Nutzer nicht zweimal nachdenken. Sie fühlen sich selbstsicher. Sie vertrauen dem, was sie sehen. Und dieses Vertrauen wird zu Aktion.
Ja, Trends werden immer kommen und gehen: Scroll-Animationen, Farbverläufe, auffällige Effekte. Und es ist nichts falsch daran, sie zu verwenden, solange sie einen Zweck erfüllen. Aber die Seiten, die konstant gut abschneiden? Das sind die, die Funktion zuerst priorisieren.
Also überlege dir, bevor du deine Homepage neu gestaltest oder den nächsten visuellen Überarbeitungsanstrich startest: Macht es das jemandem leichter, „ja“ zu dem zu sagen, was wir anbieten?
Denn das ist das Ziel. Nicht nur gut auszusehen. Sondern wunderschön zu funktionieren.
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